Gene Simmons

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Dekadenz, visuelle Selbstdarstellung und deftiger Hardrock gehen bei der Band „Kiss“ Hand in Hand. „Kiss“ steht als Abkürzung nicht für den englischsprachigen „Kuss“, sondern für „Ritter in Satans Segen“. Die Bandmitglieder fielen insbesondere durch ihre geschminkten Gesichter auf. Sex, Drugs & Rock 'n' Roll vermengten sich über die Jahrzehnte mit Skandal, Prunk und Reichtum.
Die beiden Selbstdarsteller der Band waren schon immer Paul Stanley und Gene Simmons. Letzterer ist der Bassist von „Kiss“ und gilt als der Mann, der die längste Zunge der Welt hat, die auf den Konzerten auch ordentlich zum Einsatz kam.
Simmons wurde mit den Namen Chaim Witz am 25. August 1949 in Haifa in Israel geboren. Beide Eltern waren ungarisch-jüdischer Herkunft, lebten nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst in Palästina, bis nach der Scheidung der Eltern Simmons Mutter mit ihrem Sohn nach Amerika emigrierte. Dort wurde Chaim Witz in Gene Klein umbenannt, da Chaim, auf hebräisch für „Leben“ stehend, in englischer Sprache wie „Schande“, also „shame“ klang. Mit der Gründung der Band „Kiss“ entstand dann schließlich der einprägsame Künstlername Gene Simmons.
Bevor „Kiss“ die allumfassende Erfahrung wurde, Simmons die Maske des „Dämons“ (The Demon) anlegte und eine ganze Weile darunter verschwand, dass jahrelang keiner wusste, wie die Musiker unter ihrer Schminke aussahen, arbeitete er nach dem Schulabschluss eine Weile als Lehrer, ebenso als Assistent eines „Vogue“-Redakteurs. Seit 1967 spielte er in verschiedenen Bands Gitarre, eine davon nannte sich „Lynx“, bis er den Gitarristen Paul Stanley kennen lernte und zum Bass wechselte.
Nicht nur individuell geschminkte Gesichter, sondern auch die Kostüme waren die Idee Simmons‘, der das, was Cooper schon auf der Bühne vorgelebt hatte, durch seine Verehrung von Horrorfilmen und Comics auch für die eigene Band ausbaute. Harter Rock und visuelle Darstellung wurden das Markenzeichen der Band, ebenso ihre Partys, der Groupie-Verschleiß, ein Affe, der die Band auf ihren Touren begleitete, und das Randalieren in überteuerten Hotelzimmern.
Erst 1984 zeigten sich die Musiker zum ersten Mal ungeschminkt, die Bandmitglieder wechselten, doch der Starkult war längst geschaffen. Amerika fuhr auf diese Bühnenrocker ab. Das Debütalbum hieß „Kiss“, der endgültige Erfolg kam dann mit dem Album „Destroyer“.
Simmons plauderte häufig in den Medien über sein Privatleben oder seine etwas fragwürdige politische Einstellung. Der Sex mit Cher war ganz in Ordnung, so seine Worte, und in den Siebzigern hatte er auch etwas mit Diane Ross, von den ganzen schönen Unbekannten einmal abgesehen, die sich hinter der Bühne den Musikern an den Hals warfen. 1986 lernte er das Playmate Shannon Tweed kennen, die später auch als Schauspielerin arbeitete und in vielen TV-Serien auftrat. Gemeinsam bekamen sie zwei Kinder, heirateten schließlich nach 28 Jahren im Oktober 2011.
Neben der Musik, so manchem Solo-Album, darunter eins mit dem Titel „Asshole“, arbeitete Simmons auch als Schauspieler, war mit der Reality-Doku über seine eigene Familie erfolgreich und schrieb seine Autobiografie.

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